Was ist ein Jetski?

Kleine Wasserflitzer, in denen Großes steckt und dabei viel Spaß versprechen, das sind Jetskis. Mit einer Motorleistung von bis zu 342 PS erreichen die Wassermotorräder schnell eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Kilometern pro Stunde. Die kleinen Wasserfahrzeuge ohne Außenwand sind sowohl die wendigsten als auch schnellsten Gefährte auf dem Wasser.


Begriffsherkunft und wichtige Daten zum Jetski

Der Begriff Jetski leitet sich von der englischen Bezeichnung „to jet“ ab. Dies bedeutet so viel wie „ausstoßen“ und bezieht sich vorrangig auf den Antrieb des Wasserfahrzeuges. Dabei tritt ein Waserstrahl aus der Düse einer Pumpe, welche am hinteren Fahrzeugteil angebracht ist, aus. Die Lenkung funktioniert durch die Schwenkung der Düse. Die Bezeichnung Jetski ist zusätzlich durch den Hersteller Kawasaki markenrechtlich geschützt. In der deutschen Umgangssprache wird dieser Begriff jedoch fast ausschließlich für die kleinen Wassermotorräder verwendet.

Je nach Modell können die wendigen Wasserfahrzeuge im Stehen oder Sitzen gefahren werden. Bei einigen Modellen sind Sitzbänke integriert, welche Platz für bis zu vier Personen bieten.

Dabei besteht das Material des Gehäuses aus glasfaserverstärkten Kunststoff. Neben einem Verbrennungsmotor wird es durch einen Wasserstrahlantrieb am hinteren Ende beschleunigt. Tatsächlich verfügt ein Jetski nicht über eine Bremse, sondern muss durch die Wegnahme des Gases zunehmend verlangsamt werden. In Deutschland ist daher ein Verbindungsband am Handgelenk des Fahrers verpflichtend. Der sogenannte Quick Stop sorgt etwa im Falle eines Sturzes für die sofortige Ausschaltung des Motors.

Die schnellen Wassersmotorräder finden sowohl im Freizeit- als auch im Leistungssport ihre Anwendung. Eingesetzt werden sie sowohl auf Seen, Flüssen sowie Küstengewässern. Sie können aber auch ausgeliehen bzw. gemietet werden. (Siehe z.B. https://kiwimallorca.com).

Vorrausetzungen für das Fahren eines Jetski

Tatsächlich verlangt das Steuern des Wassermotorrads einige Vorrausetzungen. Neben guten Schwimmfähigkeiten, sollte man in guter körperlicher Verfassung sein. Gerade aufgrund der Beanspruchung der Bewegungsapparate sollten keine gesundheitliche Problematik mit Rücken, Knien oder Hüfte vorliegen. Neben Alkoholverbot beim Wassermotorradfahren ist das Mindestalter für das Fahren des Wassermotorrads 16 Jahre. Bis zum 18 Lebensjahr erfordert dies jedoch eine elterliche Erlaubnis. Grundsätzlich muss zudem für die dauerhafte Betätigung des Wassermotorrads ein Sportbootführerschein erworben werden. Aber auch ohne Führerschein kann jederzeit in den spaßigen Wassersport hineingeschnuppert werden.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)