Einen Gartenteich so richtig schön zu gestalten bedarf vieler Planungen im Vorfeld. Denn Teich ist nicht gleich Teich und auch die Größe, wie die Form und die allgemeine Nutzung sind nur einige wichtige Aspekte, die man bei der Gestaltung mit einfließen lassen muss. Die Begrünung am Ufer und Rand, die Drainage, der Aushub als solcher für den Teich und sollen Fische in den Teich, oder soll es gar ein Schwimm- und Naturteich werden? Wir sind der Sache einmal auf den Grund gegangen und haben hier einige wichtige Dinge zum perfekten Aufbau eines Gartenteichs kurz angerissen.
Wie groß soll der Teich werden und für wen?
Wenn man einen winzigen Platz nur dem Teich einräumen möchte und dennoch nicht auf ihn verzichten will, reicht manchmal schon ein Regenfass. Man befüllt hier das Fass mit Kieselsteinen am Boden und setzt einige Wasserpflanzen ein. Den Rest übernimmt in der Regel die Natur. Wichtig ist allerdings, dass ein kleiner Springbrunnen oder ein ständiger Durchlauf von Frischwasser geschaffen wird, damit sich keine Algen bilden und das Wasser nicht kippt sobald es warm wird. Außerdem können nur dann auch kleine Fische eingesetzt werden, wenn ein Filter oder eine Pumpe mit an Bord sind. Um den Tieren dabei eine sichere Umgebung rings um den Teich anbieten zu können, kann man das Ganze noch prima einfassen mit Natursteinen und Hölzern, die leicht in den Teich hineinragen, damit die Tiere Halt und einen Ausstieg vorfinden können. Tipp: Etwas Schatten ist nie verkehrt, das verhindert oder verlangsamt die Aufwärmung des Wassers selbst.
Der Große Teich
Soll es ein recht großer Teich werden, der sogar zum Schwimmen genutzt werden soll, dann muss man mit Teichfolie arbeiten, oder eben eine recht aufwändige Drainage aus verschiedenen Steinschichten anfahren. Nur so ist am Ende gewährleistet, dass der Teich auch immer ein klares Wasser aufweisen kann. Die Tiefe ist wichtig und auch die Bepflanzung am Rande. Denn verschiedene Wasserpflanzen verfügen über ein erstaunliches Filtersystem, was dem Wasser des Teichs zugute kommt. Aber: Sind Kleinkinder unterwegs und halten sich regelmäßig im Garten auf, muss auf jeden Fall dieser Bereich rings um den Teich absolut gut gesichert sein. Ein Zaun, wie der
Doppelstabzaun, den es bei Zaunglobus beispielsweise gibt, ist da ideal. Er ist luftig und standfest und kann durch die Anbringung der einzelnen Elemente nach Bedarf aufgebaut werden. Dazu ein Törchen mit einem Sicherheitsverschluss und schon muss man keine Angst haben, dass die Kids diesen Bereich unbemerkt betreten können.
Licht und Schatten
Auch die Anbringung eines Sonnensegels über den Teich ist sehr vorteilhaft, damit das Wasser im Hochsommer nicht zu sehr aufheizt. Wenn man kostbare Fische, wie die Kois in den Teich setzen möchte, ist es auf jeden Fall eine gute Sache. Aber auch die vielen Wasserpflanzen und Gräser können für genügend Schatten sorgen. Einen Teich mit Steg zum darüber Gehen, oder auch direkt an der Holzterrasse, sind eine feine Sache und lassen diesen Ort zur Wellnessoase werden.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)