Die aktivste Form im Angelsport ist das Spinnfischen. Der Angler ist ständig in Bewegung und es ist wahrlich eine Kunst für sich. Mit dem Spinnfischen darf definitiv vom Aktivangelsport gesprochen werden. Die Jagd beginnt mit Angel, Kescher und Blinker aktiv vom Ufer aus.
Aktives Fischen
Das Spinnen hat nichts mit dem ruhigen Angeln vom Stuhl aus zu tun. Mit der Spinnrute wird auf Jagd gegangen. Wichtig ist, die richtige Führung des Köders zu wählen und dabei die entsprechende Wassertiefe zu beachten. Dabei wird kaum länger als 15 Minuten an der gleichen Stelle gefischt. Es gilt die nützlichen Gewässerkanten zu finden. Der aktive Angler kennt in der Regel die unterschiedlichen Wasserschichten. Denn die passende und optimale Sprungschicht führt letztlich zum Angelerfolg.
Das aktive Spinnfischen war früher unter dem Begriff „Blinkern“ eher bekannt. Die Art des aktiven Angelns hat sich ebenso verändert. Noch vor zwanzig Jahren wurde mit einem Drilling geangelt. Heute wird mit Twister, Jerk- ober Crankbaits geangelt.
Die Angelmethode
Vor wenigen Jahrzehnten ist die Angel einfach ausgeworfen worden. Die Bilder sind den meisten noch bekannt, wie in den 80er-Jahren oder früher monoton die Angel durch Kurbelumdrehungen eingefahren wurde. Heute wird der Köder so naturgetreu wie möglich ins Gewässer geführt. Beim Kurbeln wird gezupft und ruckartig wird im Wasser eine leicht zu fangende Beute simuliert. Wird der Anbiss gespürt, dann gilt es erfolgreich den Anhieb zu setzen. Die Schnur darf dabei wenig Dehnung erfahren.
Die Angeltechnik an sich hat sich verändert. Dabei werden andere Kunstköder als früher verwendet. Die Soft- und Hardbaits werden in allen möglichen Formen und Größen verwendet. Wobei selbstverständlich mit Naturködern ebenso das Fischen möglich ist. Beim Kurbeln wird nach 1 bis 2 Umdrehungen innegehalten und dann wird gezupft. Die Rutenspitze wird unregelmäßig nach oben geführt. Es bedarf für die richtige Technik etwas Übung. Infos zum passenden Angelschirm unter anderem im Web bei www.niqel.de/angelschirm/.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)